Die Platanische Umschau- Mittagssendung des ersten Tages der zweiten Woche im Ritterlager

Verlesen durch die Platanische Umschau

„Hört die Kunde, ihr Edlen des Fürstentums Platanien, vom Beginn der ersten ritterlichen Woche!“

Mit dem ersten Licht des Morgens trafen die Jungritter und -ritterinnen aus allen Teilen des Reiches im Lager ein – voller Tatendrang, Mut und gespannter Erwartung. Gerüstet mit Schild und Geist kamen sie, um nicht nur das Schwert zu führen, sondern auch die Tugenden der Ritterlichkeit zu erlernen: Ehre, Klugheit und Treue.

Nach einer kurzen Begrüßung wurde sogleich zur Tat geschritten: Verschiedenste Spiele riefen zum Wettstreit. Wild und fordernd, doch stets von Kameradschaft getragen, bot es die erste Gelegenheit, Mut und Zusammenhalt unter Beweis zu stellen.

Beim abendlichen Mahl – bei Brot, Fleisch und guter Rede – verkündete ein Herold des Hohen Ritterrates eine wichtige Botschaft: Auch in Zeiten des Friedens müsse ein Ritter stets wachsam bleiben. So machte sich der Trupp auf zur nächtlichen Patrouille.

Der Weg führte sie hinauf zum ehrwürdigen Feldherrenhügel. Auf dem Pfad wurden sie auf die Probe gestellt: Ein Fluss musste überquert, Hinterhalte erkannt, Verwundete geborgen werden. Denn ein Ritter schützt nicht nur sich – sondern vor allem die Seinen.

Als der Tag zur Ruhe kam und der Mond sein Licht über das Lager warf, versammelten sich alle zur Abendandacht. Bei flackerndem Kerzenschein wurde innegehalten – ein stiller Schwur auf den Kodex der Ritterschaft.

So endet der erste Bericht. Bleibt standhaft, wachsam und dem Weg der Ehre stets verbunden.

Gez. Die Platanische Umschau – Eure Stimme im Reich